Der Unterschied zwischen Reismehl und Klebreismehl
Wie auch hier, ist bei uns in Asien das Mehl eines der Grundzutaten für viele Gerichte. Da es dort jedoch viel Reis gibt, hat sich vor allem das Reismehl zur Basis vieler Speisen entwickelt. Aber so unterschiedlich wie der Reis, sind auch die Reismehlsorten. Die am häufigsten verwendeten Sorten sind das weiße Reismehl und Klebreismehl. Wie die Namen schon verraten, ist das Klebreismehl für das Zubereiten von eher elsastischen und klebrigen Speisen wie Desserts zu verwenden, während das Reismehl überwiegend für herzhafte Gerichte benutzt wird. Sie fragen sich jetzt wahrscheinlich, was und wie Sie eigentlich etwas mit Reismehl zubereiten können. Dafür sind wir da und zeigen Ihnen im Folgenden ein paar Beispiele.
Reismehl für Banh Xeo
Eines der bekanntesten Reismehl-Gerichte aus Vietnam ist Banh Xeo. Dieses Gericht müssen Sie unbedingt probiert haben! Banh Xeo ist ein knuspriger, sehr dünn gegossener Kurkuma-Reismehl-Pfannkuchen. Dort wird er als Streetfood sowie gerne auch zu Hause gegessen. Der Teig ist in der Regel mit Hackfleisch oder Garnelen, Mungbohnen und Sojasprossen belegt und wird zum Schluss einmal in der Mitte gefaltet, bevor das Banh Xeo serviert wird. Um den Teig zuzubereiten, brauchen Sie lediglich 6 Zutaten: Reismehl, Wasser, Kokosmilch, Ei, etwas Salz und, ganz wichtig, das Kurkuma-Pulver, welches dem Pfannkuchen die charakteristische gelbe Farbe verleiht – also ganz einfach, wie Sie sehen können.
Wie in anderen Ländern auch werden traditionelle Gerichte je nach Region anders gegessen. So isst man im Süden Vietnams Banh Xeo eingewickelt in Salatblättern, während der Norden Vietnams Banh Xeo zusätzlich noch in Reispapier einwickelt.
Klebreismehl für Mochi
Das nächste Gericht, was auch sonst, sind Mochis! Die kleinen, runden Reiskuchen sind voll im Trend und das ist nicht zu übersehen, denn fast jeder Supermarkt bietet es heutzutage an. Die Ursprungsform bzw. die traditionelle Art von Mochi kommt aus Japan und beschreibt kleine kugelförmige Reiskuchen, die traditionell mit Anko (süße Adzukibohnenpaste) gefüllt sind und zum Neujahrsfest gegessen werden. Natürlich werden Mochi aber auch übers ganze Jahr lang gegessen. Vielleicht haben Sie Mochi auch schon mal als Mochi-Eis gesehen. Diese sind dann lediglich mit verschiedenen Eissorten gefüllt und tiefgekühlt. Um diese japanische Spezialität zu Hause zuzubereiten, brauchen Sie vor allem Klebreismehl. Dieses sorgt für die charakteristische Konsistenz und Elastizität der Mochi. In unserem Online Shop finden Sie feinstes Klebreismehl direkt aus Asien, aber auch fertige Mochis.
Reismehl als Alternative zu Weizenmehl
Nicht nur tolle traditionelle asiatische Gerichte, sondern auch alltägliche Gerichte lassen sich mit Reismehl wunderbar zubereiten. Das Gute daran, die Gerichte sind glutenfrei und oftmals sogar vegan. Beispielsweise können Sie für einen Sonntagmorgen herrlich duftende Reismehl Pancakes machen oder Reismehl mit Wasser und Ei zu einer Panade für knusprige Tempura Shrimps mischen. Mit Reismehl können Sie kreativ sein und wie Sie sehen, ist Reismehl sehr vielfältig einsetzbar. Wir hoffen, Ihnen einen umfassenden Einblick in die Welt des Reismehls vermitteln und Sie für Ihr nächstes Kocherlebnis inspiriert zu haben.